Extraordinariat Eibach

Die Professur beschäftigt sich epochenübergreifend insbesondere mit den Transformationsprozessen im 18. und 19. Jahrhundert in europäischer Perspektive. Die Forschung bezieht jedoch gerade bei den inhaltlichen Schwerpunkten der Geschichte von Haus und Familie ('the domestic sphere') und der Kriminaliätsgeschichte (Interpersonelle Gewalt) den langen Zeitraum von der Ära der Reformation bis Anfang des 20. Jahrhunderts mit ein.

Weitere Knotenpunkte bilden in der Forschung wie in der Lehre die Politikgeschichte der 'Sattelzeit' zwischen ca. 1780 und 1850 und das Werk des preussischen Weltbürgers Alexander von Humboldt. Nicht zuletzt hegen der Inhaber und die Mitarbeitenden der Professur die Ambition, aktuelle theoretisch-konzeptionelle Fragen der Geschichtswissenschaft fortlaufend zu diskutieren und deren Sinn ambitionierten Studierenden zu vermitteln. In der Forschung wie im täglichen Umgang wird - in der Tradition Humboldts - ein akteursorientierter, d.h. menschlicher, Zugang bevorzugt.

Denn am Ende gilt:
"Theoretisch ist Intellekt relativ!"


Team Professur Eibach mit Ehemaligen, Dez. 2021

Teamleiter

Doktorierende

Hilfsassistierende

Administration / HR / Finanzen

Doktorierte

Gruppenfoto Team Eibach
Teamtreff und Sinergia 'Doing House and Family'-Reunion, Beromünster, 10.5.2025
  • Die Geschichte von Haus und Familie / The History of House, Home and Family
  • Interpersonelle Gewalt und Geschlecht / Interpersonal Violence and Gender
  • Politische Kulturgeschichte der Sattelzeit / Cultural History of Politics of the Era of Transition
  • Alexander von Humboldt
  • Theoretische Aspekte und Perspektiven der Geschichtswissenschaft / Theoretical Aspects and Perspectives of Historiography

Podcast zum NZZ History Talks

Verbrechen und Strafe – eine lange Geschichte

Die Welt war wohl nie ein heiler Ort: Schon früh gab es Mord und Diebstahl, auch in antiker Literatur. Doch Kriminalität ist wandelbar: Was als Straftat gilt, hängt von Zeit und Gesellschaft ab. Eigentumsdelikte, heute häufig, waren bis ins 18. Jh. selten vor Gericht.

«NZZ Geschichte» sprach am 25. August 2025 mit Historiker Joachim Eibach und Literaturwissenschafter Manuel Bauer darüber, was Verbrechen über Normen verraten und warum Krimis so beliebt sind.

Podcast

Beitrag von Joachim Eibach im «NZZ Geschichte» vom Juli 2025 zum Thema «Recht und Ordnung»:


Forschungstrip Ecuador Februar 2024

Interdisziplinärer Research Trip Prof. Joachim Eibach (Geschichte) / Prof. Tobias Haller (Sozialanthropologie) nach Ecuador, Februar 2024:
Auf den Spuren Alexander von Humboldts / SNF-Projekt 'Human-Predator Interrelationships in Complex Social-Ecological Systems'

Ecuador Trip

Bildlegende:

1. Yaku Warmi, Tobias Haller und Joachim Eibach (Univ. Bern)
2. Chimborazo früh morgens von Riobamba aus
3. Träger mit Pferden am Chimborazo
4. Im Regenwald, Ecuador, Provinz Napo