Dozentur Migrationsgeschichte

Die Dozentur für Migrationsgeschichte befasst sich mit dem ebenso komplexen wie grundlegenden historischen Phänomen menschlicher Wanderungsbewegungen. Gegenstand der Migrationsgeschichte an der Dozentur ist der Wandel der Formen, Wege, Gründe, Erfahrungen und Folgen von Migration. Im Fokus stehen dabei insbesondere Themen wie grenzüberschreitende Kultur- und Wissenstransfers durch die Mobilität von Menschen, Migration und Kolonialismus, die rechtliche Regulierung von Wanderungsbewegungen, die Politisierung ethnischer, kultureller und religiöser Differenzen, transnationale Netzwerke der Migration oder Konzepte der Migrationsforschung. Die Dozentur deckt in Forschung und Lehre schwergewichtig die Behandlung von Entwicklungen vom 20. bis ins 21. Jahrhundert ab.

Weil Migration alle Lebensbereiche durchdringt und die Beschäftigung mit dem Themenfeld einen starken Gegenwartsbezug aufweist, versteht sich die Dozentur auch als eine Einrichtung der interdisziplinären Vernetzung von Forschungsarbeiten verschiedener Fachbereiche zur Migration.

Dozentin

Projektmitarbeiterin

Administration HR / Finanzen

Assoziierte Forscherin

  • Migration und Border Studies
  • Kolonialismus und seine Nachwirkungen
  • Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Adoptionsgeschichte, Geschichte der Kinderkrippen, Recht auf Familienleben
  • Machtverhältnisse und ihre Kritik, Protest, revolutionäre Bewegungen
  • Gesellschaftlicher Wandel, Konsensverschiebungen, Klimawende
  • Geschichte der Erwerbsarbeitszentrierung, Reduktion der Erwerbsarbeit
  • Geschichtsschreibung, Geschichtsdarstellung
  • Historische Ansätze
  • Makro/Mikro, global/lokal, Verflechtungen, Zirkulation, Abgrenzungen
  • Public, Visual und Oral History
  • Erinnerungskulturen, öffentliche Debatten, Geschichtspolitiken
  • Forschendes Lernen
  • Inter- und Transdisziplinarität
  • Geschichte des «modernen Europas» und seiner globalen Kontexte